Reisetips Frankreich
Empfehlungen :
Allgemeine Infos
Empfehlungen:
Hotels
Empfehlungen :
Fremdenzimmer
Empfehlungen:
Camping
gleich zu den Reisezielen

Allgemeines zum Reisen in Frankreich
Allgemeines zum Land :
Flagge und Hymne

Frankreich hat auf einer Fläche von 551.500 qkm heute 62,9 Mio. Einwohner. Das bedeutet,dass die Bevölkerungsdichte 114 Einwohner pro qkm beträgt. Im Vergleich zu Deutschland mit 223 Einwohnern pro qkm (bei 357.010 qkm Fläche) ist Frankreich also deutlich dünner besiedelt - und schon deshalb ländlich geprägt. Hinzu kommt eine extrem unterschiedliche Besiedelungsdichte auch innerhalb ländlicher Räume. So sind Regionen wie das Elsass oder die Cote d'Azur sehr dicht besiedelt im Vergleich zu Cevennen oder den Landes bei Mont-de-Marsan. Über 10% der Bevölkerung konzentriert sich in der Hauptstadt Paris, in Marseille und Lyon.

Die Landschaften Frankreichs sind deutlich vielfältiger und unterschiedlicher als die Regionen Deutschlands, besonders weil die klimatischen Verhältnisse dort noch stärker variieren als hierzulande. Eine mediterrane oder auch bereits wüstenähnlich-trockene Landschaft wie auf Korsika kann es natürlich in Deutschland auch gar nicht geben. Ansonsten reichen die Landschaftsformen von der flachen Sand- bis zur felsigen Steilküste über üppig grüne Flussauen, weite Feld- oder auch Waldlandschaften mit Nadel- oder Laubbaumbestand, zahlreichen Binnenseen, Tafelbergen, markanten Kerbtälern bis zur Hochgebirgslandschaft.

Auch die Kultur und Architektur Frankreichs ist differenziert, sie reicht von kelto-ligurischen Resten über zahlreiche oft gut erhaltene gallo-romanische und mittelalterliche Gebäude aus Romanik, Gothik und Renaissance bis hin zur modernen Glas- und Metallarchitektur. Die landschaftlichen, kulturellen und architektonischen Unterschiede zu Deutschland sind so gross, dass unser unmittelbarer Nachbar zu einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Urlaubsland wird.

Departements

Staatsoberhaupt ist der auf 5 Jahre direkt gewählte Staatspräsident "Président de l'État" der fünften Republik, derzeitiger Amtsinhaber ist Macron (EM). Das Parlament ist die Nationalversammlung "assemblée nationale" mit 577 Abgeordneten, sie wird ebenfalls auf 5 Jahre gewählt. Die Mitglieder der zweiten Kammer, der Senat, werden für 6 Jahre gewählt, alle 3 Jahre werden etwa die Hälfte der 331 Senatoren neu gewählt.

Regierungschef ist der Premierminister. Das Land ist unterteilt in 101 Départements, davon 10 Überseedépartements und Territorien (wie Réunion, Martinique, Neukaledonien etc. in den 4 D.O.M. und 4 T.O.M und 2 überseeische Gebietskörperschaften). Die europäischen Départements haben sich seit einigen Jahren zu insgesamt 27 Regionalverbänden zusammengeschlossen, z.B. PACA = Provence - Alpes - Côte d'Azur oder Rhône-Alpes. Geplant ist eine Reform hin zu etwa 13 Regionen. Gemeinden gibt es etwa 36700 derzeit.

Die Départements sind alphabetisch geordnet durchgezählt, ihre Ordnungszahl findet sich derzeit noch auf den Autokennzeichen (letzten 2 Ziffern) und der Postleitzahl (ersten 2 Ziffern) wieder. Paris hat die Nummer 75. Auf den neuen Autokennzeichen rutscht die Kennzahl nach rechts ins "Kleingedruckte".

Der Verwaltungssitz eines Départements ist die "préfecture", in der der Verwaltungsrat "conseil général" tagt. Ihr Vorsitzender, der "préfet" wird von der zentralen Regierung in Paris ernannt. Die weitere Unterteilung erfolgt dann in die "arrondissements", die "cantons" und in die "communes" mit den Bürgermeistern "maires".

Sommerliches Landleben in einem Dorf Die Landschaften Frankreichs sind deutlich vielfältiger und unterschiedlicher als die Regionen Deutschlands, besonders weil die klimatischen Verhältnisse dort noch stärker variieren als hierzulande. Eine mediterrane oder auch bereits wüstenähnlich-trockene Landschaft wie auf Korsika kann es natürlich in Deutschland auch gar nicht geben. Ansonsten reichen die Landschaftsformen von der flachen Sand- bis zur felsigen Steilküste über üppig grüne Flussauen, weite Feld- oder auch Waldlandschaften mit Nadel- oder Laubbaumbestand, zahlreichen Binnenseen, Tafelbergen, markanten Kerbtälern bis zur Hochgebirgslandschaft.

Auch die Kultur und Architektur Frankreichs ist differenziert, sie reicht von kelto-ligurischen Resten über zahlreiche oft gut erhaltene gallo-romanische und mittelalterliche Gebäude aus Romanik, Gothik und Renaissance bis hin zur modernen Glas- und Metallarchitektur. Die landschaftlichen, kulturellen und architektonischen Unterschiede zu Deutschland sind so gross, dass unser unmittelbarer Nachbar zu einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Urlaubsland wird.

Dabei ist es bisher aber keinesfalls zu einer Überflutung durch deutsche Touristen gekommen. Nur etwa 17 % der deutschen Urlauber verbringen ihre Ferien in Frankreich.

Der Kontrast zwischen Stadt und Land, beispielsweise bewertet an der Qualität der Gebäude und Wohnungen, ist in Frankreich viel schärfer als in Deutschland. Die Städte haben oft einen renovierungsbedürftigen alten, unregelmäßigen, dichten Siedlungskern. Hinzugekommen sind preisgünstige Mietwohnungen (HLM) von wenig beeindruckender Architektur und Bauqualität. In den letzten Jahren wucherten die Städte zudem entlang der Ausfallstrassen stark aus.

Im Kontrast hierzu ist die technische und optische Bausubstanz der neueren Häuser im Umland der Städte oder diejenige der oft hübsch renovierten Häuser auf dem Lande deutlich ansehnlicher. Land ist dort, wo es um die Gebäude einen Garten oder Freifläche gibt.

Seit den 50er Jahren ist eine starke Industrialisierung allerdings auch bis in die früher ländlich strukturierten Gebiete an der Peripherie der Städte vorgedrungen, mit all ihren positiven und negativen Folgen. Mit dem damaligen Niedergang von Bergbau und Textilindustrie, besonders im Nordosten oder um Lyon, stiegen die neuen Industrien, die chemische Industrie, Metallveredelung, Energiegewinnung etc. beispielsweise im Raum Lyon - Marseille auf und frassen sich in das Umland.

Ein grosser Teil des immer noch ländlichen und bäuerlich geprägten Frankreichs weiter ausserhalb der Ballungsräume ist allerdings von einer Zersiedelung der Fläche verschont geblieben, auch wenn man dafür gelegentlich kämpfen musste (z.B. im Larzac in den 70er Jahren). Die in Deutschland für Dorfbilder charakteristischen landschaftlich wenig spezifischen Neubauviertel am Rand der dörflichen Siedlungen fehlen, weil es keine Fluchtbewegungen gab, auch weil die Bevölkerungsdichte Frankreichs ohnehin vergleichsweise niedrig ist.

Es gab zudem in den 50er und 60er Jahren, umgekehrt zu Deutschland, eher eine starke Landflucht in die neuen industriellen Zentren, zum Pendeln war die Entfernung zur nächsten Stadt oft zu groß und die Dörfer wurden nicht teuer durch Schnellstrassen angebunden. Damit vorteilhaft verbunden war dann zwar eine ausbleibende Zersiedelung, aber auch ein teilweiser Zerfall der dörflichen Bausubstanz. Heute ist der Trend der Bevölkerungsbewegung entgegengesetzt, von der Stadt zum Land. Alte Gebäude wurden seinerzeit glücklicherweise oft nicht abgerissen, sie werden heute zunehmend wiederhergestellt und bewohnt (Pyrenäen-Vorland, Vaucluse), es wurden inzwischen sogar ganze Dörfer restauriert, ohne dass neue Fläche verbaut werden musste.

An der Côte d'Azur ist die früh einsetzende Stadtflucht und der Zuzug von aussen immer noch immens und die freie Landschaft bis 20 km ins Hinterland ist in Ermangelung restaurierbarer alter Gebäude bereits arg durch Neubauten zersiedelt, im Gegensatz zum Raum südlich der Cevennen, wo lediglich der unmittelbare Küstenstreifen unter dem saisonalen Bevölkerungsdruck der Urlauber leidet und für Naturliebhaber ausgesprochen hässliche Agglomerationen wie 'La Grande Motte' entstanden sind. Wer sich für Daten zu Frankreich interessiert, ist beim nationalen Institut für Statistik INSEE gut aufgehoben.

Reisen :

Das Fernstrassennetz in Frankreich wurde in jüngster Vergangenheit stark erweitert und es ist von guter Qualität, die Rastanlagen sind sauber. Wer schnell ans Ziel will oder wegen eines Campergespanns unflexibel bei der Strassenauswahl ist, wird dieses kostenpflichtige (péage) Autobahnnetz benutzen wollen. Man zieht an einem der grossen 'gare de péage' oder an einer Auffahrt ein Ticket und bezahlt an der gewünschten Ausfahrt am Schalter oder am Ende des Mautabschnitts am nächsten grossen 'gare', auch wenn man weiter auf der Autobahn bleiben will. In Großstadtnähe gibt es nämlich oft einen mautfreien Abschnitt. Für 100 km mit dem PKW ohne Anhänger kann man etwa 10 Euro Maut einplanen. Blaue Schilder mit weißer Schrift weisen auf die Autobahnziele hin. Alle Strassen bis zur Kommunalstrasse, nicht nur die Autobahnen, sind in Frankreich deutlich ausgeschildert numeriert. Die Benutzung einer Warnweste mit Leuchtfarbe ist für den Pannenfall auf der Autobahn vorgeschrieben.

Wichtige mautfreie Autobahn-Abschnitte für Urlauber sind die ...

  • A35 von Lauterbourg im Elsass über Strassbourg bis Mulhouse entlang des Rheins,
  • A36 vom Dreieck Neuenburg-Grenze (Schwarzwald) bis hinter Mulhouse (letzte freie Ausfahrt : Burnhaupt - Pont d'Aspach),
  • A46 Rocade - Est im Osten und Süden um Lyon herum über Rive-de-Giers bis zum Autobahnende der A47 bei St. Etienne auf dem Weg in die Cevennen,
  • A48 ab Voreppe bis etwa Vif südlich von Grenoble bei der Fahrt in Richtung Provence.
  • A75 südlich Millau (hinter dem Viadukt) bis nach Montpellier.
Für besondere Anlagen wie die neu erbaute spektakuläre Brücke der A75 über den Tarn bei Millau in Nord-Süd-Richtung sind dagegen noch einmal ca. 5 Euro zusätzlich zur Maut zu entrichten.

Gut ausgebaut sind auch die Nationalstrassen RN. Sie sind mautfrei, gelegentlich vierspurig und mitunter von LKW intensiv benutzt. Sie bieten aber wie die Autobahnen optisch unmittelbar am Wegesrand nicht immer sehr viel. Viele Ortsumgehungen sind inzwischen gebaut worden, so dass sie die Autobahn fast ersetzen können, aber in Städten wie Belfort oder Voiron sind die RN noch immer an ein veraltetes winkeliges Straßennetz angeschlossen, so daß die Orientierung schwierig und das Fahren für Ortsunkundige gefährlich wird.

Ziele werden auf blauen Schildern für Autobahnen und auf grünen Schildern mit weißer Schrift auf Nationalstrassen angezeigt. Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeit (meist maximal 90 km/h auf Nationalstrassen, 110 km/h auf Autobahnen), es gibt zwar wenig mobile Kontrollen, aber seit einigen Jahren auf Autobahnen und RN's - besonders bei Ortsdurchfahrten - eine rapide steigende Zahl von Messautomaten. Geschwindigkeitsüberschreitungen wie auch Alkohol am Steuer werden streng sanktioniert, da sie für einen hohen Anteil der Unfalltoten verantwortlich sind - und den Gemeinden Geld bringen.

Auffällig sind anstelle von Ampelanlagen die zahlreichen auch mehrspurigen Kreisel, die man überall gebaut hat, wo Platz war. Sie erleichtern besonders bei starkem Verkehr das "Linksabbiegen" erheblich, werden aber im städtischen Bereich von den Ortsansässigen gern schnell und risikoträchtig mit plötzlichem Spurwechsel durchfahren, also ist gerade innerorts Vorsicht geboten.

Wenn sie genügend Zeit haben und bereits die Fahrt genießen wollen, benutzen Sie Strassen niedriger Ordnung (Departementalstrassen D). Sie können hier schöne Ausblicke geniessen und kommen dennoch wegen des grossen Abstands der Orte oft sogar besser voran als auf den dichtbefahrenen Nationalstrassen und lernen dabei viel intensiver und entspannter das Land kennen als bei Benutzung von Schnellstrassen. Durch zahlreiche touristisch attraktive Regionen wie den Vercors oder die Chartreuse verlaufen ohnehin kaum Nationalstrassen. Viele D's erstrecken sich ziemlich geradlinig, beispielsweise in der Champagne oder im Jura die D42 von Lons-le-Saunier bis Amberieu, und erlauben so ein schnelles Vorankommen. Große Städte wie Belfort (südlich über Moval, vorbei an Fort Ordener), Bourg-en-Bresse (über Treffort), Besancon (südlich über Nancray), Voiron (westlich über Lac de Paladru) kann man ohnehin auf D-Strassen viel bequemer und schneller umfahren als dass man sich auf einer RN durchs Zentrum quält. Weisse Schilder mit schwarzer Schrift zeigen bei dieser Strassenklasse D die Ortsnamen und Strassennummern an. Eigenwillig ist dabei die Numerierung, die für die gleiche Strasse an einer Departmentgrenze meist wechselt.

Buchen Sie notwendige Fähren z.B. nach Korsika schon so früh wie möglich, für bestimmte Tage gibt es bei den italienischen Linien MOBY und CORSICA-FERRIES in der Vor- und Nachsaison hohe Rabatte, besonders bei 2 Personen plus Auto. MOBY ist oft weniger ausgebucht als CORSICA-FERRIES, dafür sind deren Schiffe etwas älter, aber sauber. Der Normalpreis Livorno-Bastia liegt für Hin- plus Rückfahrt bei etwa 400 Euro, bei Fahrten mit Rabatt nur bei 210 Euro. Und die Maut für die Autobahn in Italien und eventuell in Österreich (über Bad Tölz, Achensee, Matrei, Brenner kommt man aber auch ohne Autobahn aus) nicht vergessen. Die Strecke über Livorno ist wegen der guten Erreichbarkeit und der relativ kurzen Fahrstrecke von Deutschland aus zu empfehlen. Man kann die Morgenfähre mit Kabine buchen und schon am Vorabend auf das Schiff fahren und in seiner Kabine schlafen ("NAUTEL"). Dann entfällt die frühmorgentliche Hektik am Kai. Wenn man aufwacht, ist das Schiff schon auf See.

Die Fahrt nach Livorno dauert über die Autobahn etwa 9 Stunden ab dem Brennerpaß über Modena, Bologna und Florenz. Vermeidet man die kostenpflichtige Autobahn, dauert die Fahrt über den Brenner und die SS21 nach Abetone und Livorno gut 15 h. Die Autobahn ist allerdings nicht unbedingt staufrei und schnell, der Autor hat am Hafen von Livorno häufig Nachzügler angetroffen, die sich zeitlich völlig verschätzt hatten. Lieber also von Deutschland 2 Tage einplanen. Das Übersetzen dauert nach Bastia dann etwa 5-6 Stunden, eine Weiterfahrt von Bastia nach Porto-Vecchio weitere 3 Stunden, nach Calvi 2,5 Stunden.

Rasten :

Auf dem Weg durch das ländliche Frankreich abseits der Hauptstrassen bietet es sich an, häufiger mal Rast zu machen, denn das lohnt sich landschaftlich (Höhlen, Aussichtspunkte) und kulturell (Kloster, Burgen, Museen, Tierparks, Gärten) fast überall. Planen Sie Ihre Reiseroute schon als Urlaubszeit ein, geniessen Sie bereits die Etappen zum Ziel, und übernachten Sie bei mehrtägiger Fahrt nahe der Strecke im Grünen ! Sie brauchen nicht mal unbedingt spezielle Infos aus einem Reiseführer zu den Attraktionen unterwegs. Beachten Sie einfach im Atlas die entsprechenden Hinweiszeichen. Der MICHELIN 1:200000 weist auf immer mehr Attraktionen hin und ist in Supermärkten in Frankreich für etwa 25 Euro zu haben; die gleiche Kartenoptik in allerdings kleineren Ausschnitten gibt es auch im Internet kostenlos unter VIAMICHELIN . Die Sehenswürdigkeiten sind aber online nur bei Wahl der gleichen Auflösung wie im gedruckten Atlas vollständig eingetragen, bei feineren Auflösungen fehlen sie leider ganz, nur die Strassen sind genauer aufgelöst. Der Weg in die Pyrenäen kann bei Überlandfahrten zwar 3-4 Tage dauern, dafür fahren Sie entspannt, machen vom ersten Tag an (Kultur-)Urlaub und besuchen Sehenswürdigkeiten, die den Autobahnbenutzern verborgen bleiben.

Viele Attraktionen wie Höhlen, Burgen, Tierparks verlangen inzwischen sehr hohe Eintrittspreise, mit 5-15 Euro ist allgemein zu rechnen. Vor 20 Jahren ist man noch mit umgerechnet ca. 2,50 Euro ausgekommen. Parkplätze kosten im Allgemeinen aber nicht zusätzlich, in den Hochburgen des Tourismus wie dem Roussillon gibt es Ausnahmen. Die kostenpflichtigen Einrichtungen sind über die Mittagszeit (bis etwa 15 Uhr) meist geschlossen.

Dennoch ist der hohe Eintritt durchaus gerechtfertigt, denn einige dieser Attraktionen sind in den letzten Jahren stark aufgebessert worden. Wege durch Höhlen wurden verlängert, Museen bekamen mehr und bessere Erklärungstafeln, Ruinen wurden zumindest teilrestauriert (Noiretable), Aussichtspunkte angelegt. Höhlenführungen können heute durchaus mehrsprachig angeboten werden.
Andere Ziele wie Aussichtspunkte, Wasserfälle, markante Brücken, Kirchen, kleinere Burgen und Ruinen sind dagegen durchweg völlig frei zugängig.

Im Internet können Sie vor Fahrtbeginn zu den ausgesuchten Attraktionen oder auch zu den durchfahrenen Städten schon Informationen sammeln, viele Ziele (und Eintrittspreise) sind inzwischen gut beschrieben, es gibt PDF-Broschüren zum Download, mitunter fehlen darin aber leider ein paar Bilder. Reiseführer braucht man nurmehr in Ausnahmefällen bei besonderem Interesse. Suchen Sie im Internet nach den Touristenbüros "Office de Tourisme" oder nach "France Voyages" unter Hinzufügen eines Landschafts- oder Ortsnamens.

Wollen Sie gezielt Stadtbesichtigungen in Frankreich machen, müssen Sie zum Fahren und zur Parkplatzsuche selbst im Zentrum kleinerer Städte Mut beweisen. Die Strassenführung ist oft kurvenreich, die Stadtzentren sind sehr eng und unübersichtlich, und es geht wegen des großen Einzugsbereichs auch der kleineren Städte turbulent zu. Als Ortsfremder findet man die wenigen Parkplätze höchstens zufällig, eher landen Sie in einer engen Sackgasse. Ist Ihnen die Hektik und das Unfallrisiko zu groß, nutzen Sie - wo es möglich ist - die Eisenbahn. Parken Sie in einem kleineren Ort mit Zugverbindung in die Stadt Ihrer Wahl direkt am Bahnhof, was fast überall möglich und kostenfrei erlaubt ist, und fahren Sie die letzten Kilometer mit dem Zug. So kommen Sie aus dem Hinterland der Côte d'Azur (z.B. von Sospel) beispielsweise schnell, stressfrei und günstig in die Zentren nach Monaco, Nizza, Menton. Aus den östlichen Pyrenäen kommen Sie so gut von Villefranche nach Perpignan. Im Internet sind für die SNCF und andere regionale Linien TER auch Bahnpläne zu bekommen, eine Tageskarte für eine ganze Linie erlaubt bei genügend Zeit den Besuch mehrerer Städte, ohne auf bestimmte Züge beschränkt zu sein.

Alternative zum Zug : Parken Sie auf einem Supermarktparkplatz, meist am Ortsrand, zumindest aber dicht vor den Innenstädten gelegen, und gehen Sie zu Fuß weiter oder fahren Sie mit dem Stadtbus.

Die Unterseite dieser Homepage "Reiseziele Frankreich" soll Ihnen einige Hinweise zu lohnenswerten Zielen im Bereich Natur und Geschichte geben. Die Vorschläge sind weder vollständig noch erschöpfend, die Orte sind lediglich persönlich bekannt und der subjektive Eindruck soll neben knappster Information wiedergegeben werden.

Meiden sollte man mit und ohne Auto die sogenannten sensiblen urbanen Zonen "zones urbaines sensibles ZUS", die im Internet auch auf Karten ganz offiziell von der französischen Regierung ausgewiesen sind. Es gibt einige hundert davon im Land, fast ausschliesslich in Städten. Hier droht Kriminalität. Durch Brandstiftung gehen jährlich weit über 1000 Autos in Flammen auf, meist in Grosstädten, aber zunehmend auch in Randgemeinden.

Unterkunft :

Unterkunft für die Reise oder den Aufenthalt findet man durchweg leicht. Es gibt im ganzen Land noch immer eine sehr gute touristische Infrastruktur. Nur in wenigen Regionen sind Unterkünfte in ländlicher Umgebung etwas seltener bzw. für Autoreisende (enge Bebauung = wenig Parkplätze) unattraktiv, so das Allier-Gebiet. Abgelegenere Gebiete wie die ländliche Bresse oder die Champagne, auch der Cézallier und das Plateau des Millevaches sind weniger gut mit Hotels etc. bestückt. Im Doubs, Jura, Burgund, Vercors ist es deutlich besser. Im Elsass findet man wohl die höchste Hoteldichte. Wer absolut nicht weiter weiss, sollte (zumindest werktags) zu einem 'Office de Tourisme' gehen, die es schon in grösseren Dörfern gibt, immer aber in touristischen Zentren, dort hat man alle Adressen und kann auch sagen, wo noch Plätze frei sind.
Siehe zu den verschiedenen Unterkunftsarten die Sonderseiten : Hotels , Fremdenzimmer , Campingplätze .

Hotels wie auch Campingplätze werden durch Sterne entsprechend ihrer Qualität und Ausstattung bewertet, Fremdenzimmer durch die Anzahl Ähren. Die Preise müssen bei Hotels immer gut sichtbar aussen ausgeschildert sein. Die Qualität wird regelmässig (etwa alle 2 Jahre) kontrolliert.

Wenn man in der Hauptferiensaison (Anfang Juli - Ende August) reist, ist eine Voranmeldung bei allen Unterkunftsvarianten dringend ratsam. Auch an Festtagen wie Ostern, Pfingsten, und an langen Brückenwochenenden wie zu Himmelfahrt fahren viele Franzosen aus der Stadt aufs nahe Land und sowohl Hotelzimmer wie auch Mietobjekte auf Campingplätzen können kurzzeitig völlig ausgebucht sein. Dann sollte man die Quartiere in der Umgebung von Städten auf etwa 30 km meiden. Zu anderen Zeiten, besonders ab Anfang September gibt es aber allgemein keine Probleme mehr, die Preise der Campingplätze und Ferienwohnungen sinken stark, und eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Einen guten ersten Überblick zu Unterkünften in Frankreich wie Hotels, Campingplätzen geben die "Office de Tourisme" oder die Seiten mehrerer existierender Campingführer im Internet, Fremdenzimmer (Chambres d'hôtes) findet man unter CHAMBRES-HOTES , aber auch regionale Webseiten bringen bebilderte Angebote.
Hinweisschilder am Strassenrand auf Unterkünfte sollte man durchaus beachten, ihr Zustand stimmt oft besser überein mit der tatsächlichen Hausqualität als ein Prospekt oder Internetauftritt.

Essen :

Noch immer ist Essen in Frankreich mehr als nur Nahrungsaufnahme, nämlich ein wichtiger Bestandteil der Kultur. Auch wenn Menüs nicht mehr exzessiv sind, so gibt es immer noch Gourmetlokale, in denen das Essen über 300 Euro kostet. Die Besucherzahlen scheinen derzeit zurückgehen, Lokale mit Preisen um 20-40 Euro bieten aber in der Regel ebenfalls raffinierte Mahlzeiten an und sind abends erstaunlich gut besucht, auch auf dem Lande. Geht man in ein Restaurant, setzt man sich üblicherweise erst nach Anmeldung beim Personal/Koch o.ä. an einen im beiderseitigen Einvernehmen ausgewählten Tisch, auch wenn noch alles frei ist.

Auf dem Lande sind Restaurants fast immer auch Hotels (siehe dort). Regionale Spezialitäten "menu du terroir" werden häufig auf der Speisekarte angeboten, wobei uns die Zutaten gelegentlich sehr ungewöhnlich oder gar extravagant erscheinen. Kalbshirn ("Ris"), Kutteln ("Tripoux"), Schnecken ("Escargots") oder hohle fritierte Fische ("Petites Fritures") sind nicht jedermanns Sache, deshalb sollte man die Speisekarte schon sorgfältig lesen und sich die Namen erklären lassen.

Natürlich wird man als Spezialität in der Bresse Geflügel bester Qualität in verschiedenster Zubereitung bekommen, auf Korsika Wildschwein, in Mittelfrankreich Gans oder Ente. Sollte es kreolische Küche (z.B. von "Réunion") geben, stehen pikante Fisch- und Fleischgerichte auf der Karte. Die Qualität des Essens gerade abgelegener Restaurants ist meist gut, der Restaurantbesitzer ist auf wiederkehrende Besucher aus der Nachbarschaft angewiesen.

Eine ausgedehnte Abendmahlzeit selbst im einfachen Restaurant ist in Frankreich selbst jetzt bei reduzierter Mehrwertsteuer noch recht teuer, rechnen Sie mit 20 - 40 Euro pro Person und Menü. Mit Vorspeise, Nachspeise und Getränke kommen natürlich weitere Kosten hinzu, eine Flasche Wein oder Mineralwasser liegt zwischen 4-15 Euro. Gesamtpreis pro Person gut 45-50 Euro. Reine Esslokale sind Brasserien (Brauereilokal) und Rôtisserien (Grill). Man findet sie ebenso wie preiswerte Schnellrestaurants eher in touristischen Zentren und in Städten, weniger auf dem Land, wo es nur Hotel-Restaurants gibt (man muss natürlich nicht übernachten, um dort zu essen). Waren 2007-2008 Fleischgerichte sehr teuer geworden, die Einstiegsmenüs enthielten meist kein Fleisch mehr, höchstens noch in gestreckter Form (confit) oder als Schinkenscheibe, so ist die Qualität in 2009 wieder besser geworden. Dort wo die kritische lokale Dauerkundschaft fehlte, wurde die Qualität des Angebots in manchen Restaurants bedenklich abgesenkt, um der Kostenentwicklung der Lebensmittel gegenzusteuern. Die Absenkung der Mehrwertsteuer scheint derzeit also positiv zu wirken.

Wer auf der Durchfahrt ist und wenig investieren will, sollte an Hauptstrassen auf die Lokale der ortskundigen Fernfahrer achten, die man natürlich an den davor parkenden LKW erkennt. Hier darf man zumindest eine schmackhafte Imbissqualität erwarten. Die Preise liegen dort bei etwa 10-15 Euro. Besonders auf Korsika und im äussersten Süden des Festlands gibt es für die ständig wechselnde Urlauber-Kundschaft hingegen auch viele Pizzerien von eher zweifelhafter Qualität bzw. unklarem Preis-Leistungs-Verhältnis am Strassenrand. Der bei uns lange etablierte preiswerte Grieche, Italiener oder Chinese fehlt gerade auf dem Land völlig, sie sind nur in Städten ab etwa 10000 Einwohner zu finden.

Selten bleibt die Bedienung während des Bezahlens der "addition" am Tisch, üblich ist die Präsentation der gefalteten Rechnung auf einem Teller, auf den man dann sein möglichst abgezähltes Geld einschliesslich etwa 5-10 % Trinkgeld legt, um den Betrag aufzurunden - aber auch nur bei guter Leistung.

Als billigere Alternative auf der Durchfahrt bietet sich in Frankreich aber immer frisches Brot oder Hörnchen, Würstchen oder Pastete und Käse aus dem Laden an. Allein die französischen Käsesorten sind trotz eines gewissen Rückgangs in den letzten Jahren kaum überschaubar, es dürften über 250 Varianten landesweit angeboten werden, die grösseren Supermärkte führen stets eine beachtliche Auswahl. Hergestellt werden sie fabrikmässig, aber es gibt daneben unzählige kleine private Hersteller.

Bekannte härtere Sorten sind der würzig-sahnige grossformatige Beaufort aus den Alpen (besonders würzig aus der Sommermilch nach einem Jahr Lagerung), der St. Nectaire in Laibern von etwa 4 kg, und der harte, weil stark entwässerte Cantal aus dem Zentralmassiv, oder der Comté aus dem Jura (alle aus Kuhmilch). Es gibt weiterhin die blau-grünlichen etwas salzig-kräftigen Edel-Schimmelkäse Roquefort aus Schafmilch (westliche Cevennen) bzw. die ähnlichen, milderen Sorten Bleu de Jura und den Bleu d'Auvergne. Aus den Alpen kommen der Réblochon und verschiedene kleine Käse 'Tommes' wie der Tomme de l'Ubaye. Ein halbweicher, in jungem Zustand etwas geschmacksarmer Käse aus dem Jura ist der Morbier mit der Ascheschicht in der Mitte. Weichkäse nach Art des Camembert oder Brie kommen oft aus der Normandie. Es gibt Ziegenmilchkäse in deftigen Sorten, aber auch den reinweissen sahnig-milden Rambol. Brocchiu, ein etwas krümeliger Quark-Käse für süsse wie deftige Speisen kommt aus Korsika hinzu.

Wer Probleme mit dem Küchenfranzösisch hat, sollte sich das entsprechende Wörterbuch Deutsch-Französisch oder Französisch-Deutsch auf dieser Webseite (PDF) downloaden und ausdrucken. Einige Restaurants sind auf einer eigenen Unterseite gelistet ;-) .

Einkaufen :

Die Möglichkeiten zum Einkaufen sind in den letzten 15 Jahren sehr gut ausgebaut worden. Neben den Riesenmärkten wie AUCHAN, CARREFOUR, LECLERC, HYPER U am Rand der Großstädte gibt es mittelgroße Märkte von SUPER U, INTERMARCHÉ, LEADER in Städten um 10.000 Einwohner und kleinere Läden wie CARREFOUR, MARCHÉ U, SPAR in vielen Kleinstädten. Es gibt nicht nur Lebensmittel; je größer das Haus, desto größer ist auch die Non-Food-Abteilung bzw. die Märkte werden als Einkaufszentren mit Lebensmittelmarkt und zusätzlichen kleineren Geschäften geführt (GÉANT). SYSTÈME U hat eine Eigenmarke mit zahlreichen Produkten, die aus Erfahrung recht gut und günstig ist.

Auch in Deutschland bekannte Ketten wie NETTO, LIDL, ALDI, SPAR sind heute anzutreffen. Man kann die genaue Lage der Märkte - meist am Stadtrand - bei der Reiseplanung im Internet erkunden, bevor man als Fremder am falschen Ende sucht. Lediglich Orte an Straßen, die ins Ausland führen, sind noch ohne Supermarkt, auch wenn die Grenze noch 30 km entfernt ist. INTERMARCHÉ ist eher in Grenzregionen anzutreffen als SUPER U.

Die Auswahl an Lebensmitteln und deren hohe Qualität ist gerade in den Riesenmärkten beeindruckend. Fleisch, Fisch und Krustentiere sind auch weit abseits vom Meer immer sehr frisch, obwohl 80% der Fische nicht aus Frankreich selbst stammen. Das Geflügel aus der Bresse hat ausgezeichnete Qualität. Käse (siehe oben) und Wein werden in manchmal kaum überschaubaren Varianten präsentiert. Das Wurstsortiment, besonders Frischwurst, ist allerdings eher klein, lediglich dicke Salami ist besonders in Katalanien verbreitet. Grobe Trockenwurst am Stück ist im Süden häufiger zu bekommen, sie stammt oft aus Korsika. Brühwürstchen "Strassburger" sind dagegen überall im Verkauf.

>>> Dank der zahlreichen Mineralquellen gibt es deren Wasser mit unterschiedlichster Zusammensetzung mit und ohne Kohlendioxid, hoher und niedriger Salzkonzentration überall im Laden (z.B. St. Yorre - viel Natriumhydrogencarbonat, Gas; Perrier, Badoit, Vals, Lisbeth, Orezza - mittlere Salzkonzentration, Gas; Vittel, Evian - wenig Salze, kein Gas). Frankreich ist kein Land der Biere, höchstens wenige Elsässer Marken sind erhältlich.

Weine bekommt man hingegen in jedem Supermarkt in grosser Qualitätsvielfalt aus französischer oder auch ausländischer Erzeugung. Jede Anbauregion Frankreichs ist normalerweise mit dutzenden Varianten im Angebot. Vom einfachen Landwein 'Vin de Pays' in 5 l-Plastikgebinden bis zum 'Grand cru' für über 100 Euro pro Flasche reicht stets die Palette. Hat der Wein eine 'Appelation d'origine controllée' auf dem Etikett ausgewiesen, darf man bei Preisen um 3-8 Euro bereits ein gewisses Niveau erwarten und kann ihn auch als Nicht-Weinkenner ruhig kaufen. Sehr gute Weine werden im Bordelais (St. Emilion, St. Julien u.a.), im Minervois und dem Pyrenäenvorland (Rivesaltes, Banyuls) oder im Gebiet um die Dentelles de Montmirail (Beaume-de-Venise) produziert. Das Beaujolais, Côtes du Rhone, und das Elsass (Weissweine) sind ebenso bekannt. Eine Besonderheit sind im Süden die schweren Süssweine der Muscatellertraube "Muscat" mit etwa 16% Alkohol, die besonders in den Dentelles-de-Montmirail, auf Korsika und bei Frontignan bis Rivesaltes angebaut werden. Der "Vin Jaune" ist eine Spezialität aus dem Jura bei Arbois.

Liköre und Brände sind eher regionale Spezialitäten, die man 100 km weiter kaum mehr bekommt. Deshalb bei Gelegenheit immer vor Ort besorgen. Beispiele sind die gelben und grünen Chartreuse-Kräuterliköre, der "Vert-Sapin" aus der Gegend bei Pontarlier, der Brombeerlikör bei Bort-les-Orgues, der "Genepi" um Briancon. Der beliebte aromatische Anisschnaps "Pastis" kommt meist aus Marseille und ist vor Ort von zahlreichen Destillerien zu bekommen, die bekanntesten Marken aber auch landesweit.

Olivenöl hat ebenfalls eine regionale Appelation. Von der Provence bis zu den Pyrenäen und auf Korsika trifft man auf Hersteller und Kooperativen. Das französische Olivenöl ist etwas normalerweise etwas herber, würziger als noch weiter südlich gewonnene Öle.

In der Provence bekommt man von Sault bis Moustier-Sainte-Marie Lavendelöl zu kaufen, 50 ml für etwa 10-15 Euro, je nach Ernte. Man sollte für medizinische Anwendungen (gegen Kopfschmerzen o.ä.) darauf achten, dass es echtes Lavendelöl aus Lavendula angustiflora ist und kein Öl der Lavandinstaude. Letzteres ist sogar billiger, riecht leichter, parfumartig, ist aber kaum arzneiwirksam und eher was für Seifen und Duftwässer.

Brot und einfache Backwaren wie Croissants mit und ohne Schokolade, herbe Croques, süsse Mandelhörnchen "amandines", Blätterteig-Schweineohren "oreilles", Obsttaschen "chaussures", Eiergebäck "Madeleines" oder staubtrockene "baisers" sind nicht nur sehr frisch abgepackt in städtischen Supermärkten, sondern selbst in Dörfern, auch Sonntags, in der "Boulangerie" zu bekommen. Graubrot "Pain complet" wird inzwischen - besonders im Elsass als "pain alsacien" - oft angeboten, wirklich dunkles Schwarzbrot / Pumpernickel ist aber noch unüblich, ebenso wie unsere Brötchen. Das bekannte helle Stangenbrot "Baguette" ist überall in verschiedenen Längen und Durchmessern von der schmalen "Flute" bis zum dicken "Pain de campagne" vorrätig.

Die Ladenpreise sind allgemein etwas höher als in Deutschland. Fast alle Marktketten haben aber eine preiswerte Hausmarke für viele Lebensmittel wie Käse oder Schinken oder Cola, die aus Erfahrung immer empfehlenswert ist. Es gibt oft eine Ecke im Markt mit regionalen oder gar lokalen Besonderheiten (Wurst, Käse, Süssigkeiten, Weine und Liköre). Lokale Weine kann man auch bei einer Winzergenossenschaft "Cave Cooperative" oder bei nur wenigen Flaschen Abnahme direkt beim Weinbauern "vente vin" kaufen. Käse und Honig werden ebenfalls direkt ab Hof angeboten, auf Schilder "fromage" oder "miel" am Straßenrand achten. Im Süden ist der weisse Nougat mit Nüssen und Eiweiss weit verbreitet, die Region Montelimar ist eine Hochburg hierfür. Mitunter gibt es an Hauptstrassen oder bei touristischen Sehenswürdigkeiten einen Laden einer "Cooperative", in dem regionale Spezialitäten, Nahrungsmittel, Getränke, Olivenöl, Handwerkserzeugnisse unter einem Dach zu fairen Preisen angeboten werden. Wenn es gefällt, sollte man hier kaufen, denn die wenigsten Dinge davon wird man auch beim Discounter oder 50 km weiter immer noch sehen.

Geöffnet hat man meist ab 9 (Supermarkt), ab 8 (Einzelhandel) bis 20 Uhr. Kleinere Läden haben eine ausgedehnte Mittagpause, oft von 12-15 Uhr. Da viele Franzosen im Supermarkt grosse Mengen und gern mit Kreditkarte einkaufen, dauert das Bezahlen pro Person recht lange, dafür sind dann viele Kassen parallel geöffnet.

Einen besonderen Reiz habe die Märkte im Süden, besonders in der Provence. Der Markttag ist am Stadtrand oder am zentralen Platz einer Gemeinde angeschlagen. Schwerpunkt sind Gemüse, Fisch, Gewürze, Obst, aber auch lebende Tiere. Allein wegen der Farben und Düfte sollte man im Süden mal über einen Markt gehen.

Auto :

Autowerkstätten deutscher Marken sind in Städten ab 5000 Einwohnern oft am Stadtrand im Gewerbeviertel entlang einer Hauptstrasse zu finden, wovon die grösseren Niederlassungen meist einen "Service rapide" für kleinere Reparaturen haben, so dass man warten kann. Für einfache Reparaturen und kleinere Ersatzteile kann man sich auch an eine "Garage toutes marques / Carosserie / Tôlerie" wenden. Im Internet findet man auf den Webseiten der Autohersteller oft nur die Importeure (nur wenige pro Département, "Concessionaires" genannt), leider viel seltener auch die einfachen Werkstätten ("Garages").
In sehr dünn besiedelten Regionen wie den Cevennen kann der Abstand zwischen den Werkstätten für ein nicht-französisches Auto auch schon mal 100 km betragen.

Werkstätten asiatischer Marken sind noch immer rar und kaum auf dem Lande anzutreffen, ein Abschleppen nach Unfall bis in die Großstadt kann da sehr teuer werden. Französische Autos machen natürlich gar keine Probleme, das Werkstattnetz dafür ist sehr dicht.
Man sollte sich vor der Reise einen internationalen Unfallbericht in französischer Sprache aus dem Netz laden, ausdrucken und mitnehmen ! Viele Autoversicherer bieten diesen Service an. Eine gültige grüne Versicherungskarte als Versicherungsnachweis natürlich auch nicht vergessen und rechtzeitig bestellen.

Ein europäischer Führerschein im Scheckkartenformat ist auf dem Lande vorteilhafter als ein völlig überalterter grauer Schein. Gerät man in eine Kontrolle von "ungeübten" Polizisten, die diesen Schein nicht mehr kennen und dessen Gültigkeit anzweifeln, kann auch gegen geltendes europäisches Recht ein Strafzettel wegen "Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis" verhängt werden, gegen den kein Widerspruch eingelegt werden kann - auch nicht mit späterer Hilfe deutscher Behörden!

Getankt wird in Frankreich gerne an den preiswerten Supermarkt-Tankstellen, die Benzin ("Carburant") und Diesel ("Gazole") um etwa 10 Cent pro Liter billiger anbieten als die "normalen" Markentankstellen, deren Literpreis etwa unseren Preisen in Deutschland entspricht. Schon weit vor den Städten sind die Supermarkt-Tankstellen ausgeschildert. An diesen Billigstationen gibt es aber oft nicht einmal Luft für die Reifen, dafür ist der Treibstoff einwandfrei. Derzeit (September 2015) kostet Diesel am Supermarkt etwa 1,09 Euro pro Liter. Bezahlen kann man leider immer weniger in bar, sondern mitunter nur noch mit Kreditkarte. Die Karte muss aber einen Chip haben, sonst geht (bei Karten nur mit Magnetstreifen) gar nichts. Aber auch dann gibt es keine Garantie, dass die Karte im Supermarkt oder an deren Tankstelle angenommen wird. Nicht einmal im Alsace ist eine Akzeptanz deutscher Kreditkarten garantiert, und auch eine Kette wie INTERMARCHÉ kann an den verschiedenen Niederlassungen unterschiedliche Akzeptanz haben, sogar zwischen Supermarkt und der eigenen Tankstelle draussen kann es Unterschiede geben. Beim SUPER U scheint es dagegen mit VISA/MASTERCARD schon gut zu funktionieren. Es hilft also im Chaos derzeit nur Ausprobieren, und frühzeitig tanken und immer Bargeld dabei haben. VISA/MASTERCARD-Kreditkarte und eventuell MAESTRO-Geldkarte haben wohl noch die grössten Chancen.

Kommunikation :

Handyanrufe nach Deutschland funktionieren gut, nur in sehr abgelegenen Gebieten ist nicht jeder Provider vorhanden. Da Roaming verwendet wird, müssen Sie erhöhte Kosten tragen. Es sind schnell 1 Euro pro Minute verbraucht. Mit Vertrag wird es günstiger, meist kostet der Anruf nach Deutschland einmal maximal 75 Cent, dann wird das Freikontingent abtelefoniert. Fragen Sie bei Ihrem Provider eventuell nach kostengünstigen Auslandstarifen, die für bestimmte Zeiträume wie 1 bis 4 Wochen für Kunden als Extra angeboten werden.

Billiger geht es am öffentlichen Fernsprecher mit der "Télécarte" der France Telecom, die mit 50 oder 120 Einheiten für etwa 7,50 bzw. 16 Euro in "Bar-Tabac" oder in "Presse"-Läden verkauft wird. Nach Deutschland kann man für 3 Einheiten etwa 1 min telefonieren. Öffentliche Kartentelefone gibt es in jedem Dorf, Münzfernsprecher sind fast ganz durch Kartengeräte ersetzt worden.

Die Telefonnummern innerhalb von Frankreich sind normalerweise 10-stellig und werden in Blöcken zu 2 Ziffern gruppiert. Am ersten Ziffernblock kann man die Region ablesen, 01 steht für Paris, 02 für den NW des Landes, 03 für den NO, 04 für den SW, 05 für den SO. Höhere Ziffern kennzeichnen meist Handynummern. Mit der Vorwahl 08.00 erreicht man kostenfreie Rufnummern.

Briefmarken für Ansichtskarten nach Deutschland kauft man am besten gleich mit den Karten im Presse- oder Andenkenladen (sie werden nur auf Nachfrage mitverkauft), sonst bei "La Poste". Ungewöhnlich : Die üblichen Marken für Briefe und Karten tragen keinen Wert aufgedruckt. Die Post in kleinen Dörfern hat allerdings nur kurze Öffnungszeiten, z.B. oft nur morgens oder ist nur an wenigen Tagen geöffnet. Eine Postkarte nach Deutschland kostet unter 1 Euro.

Internet :

Die meisten Hotels und Campingplätze mit zwei und mehr Sternen und auch die Pensionen ("Chambres d'Hotes") der gehobenen Klasse (ab 2 Épis) bieten inzwischen einen WLAN-Netzzugang kostenfrei für ihre Gäste an, mitunter statt dessen einen Kabelzugang mit RJ-45 Kabel. Auf Campingplätzen wird die Infrastruktur vom Besitzer oft nur gemietet, entsprechend ist dann meist eine Miete beim Urlauber fällig, die von der Nutzungsdauer abhängig ist und pro Woche bei etwa 15 Euro liegen kann. Gelegentlich ist aber auch besonders bei Miete von Mobilhomes der erste Zugang inklusive. Bezahlen kann man fast nur mit Kreditkarte, seltener kann man eine "Rubbelkarte" beim Vermieter kaufen. Mitunter ist der Internetzugang am Empfang oder im Restaurant des Platzes frei.

Bei abgelegenen Gites sollte man eher nicht mit Internetzugang rechnen, aber man erlebt auch positive Überraschungen.

Medizin :

Ärzte haben an ihrer Praxis ein schwarzes Schild mit ihrem Behandlungsschwerpunkt, z.B. Allgemeinarzt "Medécin général" oder Zahnarzt "Dentiste". Apotheken tragen ein nervös blinkendes grünes Kreuz und das Schild "Pharmacie". Man findet Apotheken auch schon in grösseren Dörfern an der Hauptstrasse. Sonst bei grösseren Städten in den Einkaufszentren am Stadtrand suchen. Ärzte und Apotheken sind billiger als in Deutschland. Ärzte machen bei Bedarf natürlich auch Patientenbesuch auf dem Campingplatz. Manche Krankenhäuser "centre hospitalier" haben einen ambulanten Notdienst ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten der Praxen.

In Deutschland verschreibungspflichtige Medikamente können in Frankreich oft auch vom Apotheker ohne Rezept verkauft werden, wenn der das nach einem Gespräch für angezeigt hält. Gerade bei gesundheitlichen Problemen mit eindeutiger Diagnose kann man sich also durchaus zunächst an einen Apotheker wenden. Pflanzliche Medikamente sind in Frankreich etwas unglücklich unter Homöopathie eingeordnet. Deutsche zahlen den Arzt wie die Medikamente noch immer zuerst bar. Die jetzt eingeführte europäische Chipkarte ist für Versicherte allenfalls im Krankenhaus vorteilhaft, die Mitführung von ausreichend Bargeld für den Krankheitsfall ist jedenfalls dringend ratsam. Man lasse sich vom Arzt eine Rechnung geben, nach Rückkehr reicht man diese bei seiner Krankenkasse ein und bekommt einen (hohen) Anteil zurückerstattet.

Bei Notfällen ruft man über die landesweite Telefonnummer 15 den Rettungsdienst SAMU (Service d'aide medicale d'urgence). Weitere Notfallnummern sind die 18 für die Feuerwehr (Pompiers) und die 17 für die Polizei (Gendarmerie).

Medien :

Deutsche Presse (Zeitungen, Wochenmagazine) bekommt man in der Hauptsaison in den Touristenzentren mit 1-2 Tagen Verspätung im Zeitschriften-Einzelhandel (gelbes Schild "Presse"), fast nie im Supermarkt, auch nicht im sehr großen. Nur Einzelhändler in Einkaufszentren (z.B. der Kette HYPER U oder CARREFOUR) bilden die Ausnahme. In der Nebensaison ist die Versorgung mit deutscher Presse jedoch nicht sicher, zumindest aber reduziert.
Die nationalen Zeitungen "Le Monde" oder der "Le Figaro" hängen fast überall aus und sie sind bei einigen Sprachkenntnissen und mitgebrachtem Wörterbuch zu empfehlen. Lokale Zeitungen sind oft dünn, behandeln internationale Themen sehr knapp zugunsten von Sportnachrichten. Im Rundfunk wird sehr schnell gesprochen und man verliert als Nichtfranzose auch bei passablen Sprachkenntnissen rasch den roten Faden.

Wer zum Campen einen Reisefernseher und eine Satelliten-Schüssel mitnimmt, kann selbst in den Pyrenäen noch alle inzwischen digitalen deutschen ASTRA-Programme empfangen. Mit Stabantenne erreicht man nur mit lokal sehr unterschiedlicher Empfangsqualität 2-5 französische Sender auf DVB-T, die erst am späteren Abend ein ansprechendes Programm bieten. Die Nachrichtensprecher der TV-Anstalten versteht man aber besser als die der Radiostationen. Auch in den Hotels mit TV gibt es durchweg nur (wenige) französischen Sender. Die Werbung 'Sat-TV' bei Hotels ist für deutsche Verhältnisse eher irreführend, weil die Antenne nicht auf ASTRA mit seinen deutschen Programmen ausgerichtet ist (die dementsprechend auch vom Gast nicht zusätzlich einprogrammierbar sind) und die Anzahl französischer Kanäle mit maximal 6 gering ist. Allenfalls italienische und spanische Sender kommmen hinzu. Digitalradio DAB gibt es zumindest auf dem Land noch nicht.

Menschen :

Es fällt bei aufmerksamer Beobachtung auf, dass Franzosen im Allgemeinen deutlich entspannter sind als wir, wirklich Schlechtgelaunte findet man seltener, selbst in stressigen Situationen wie beim Einkaufen an voller Kasse bleibt man gelassen - und diszipliniert. Höfliche Umgangsformen und "Esprit" werden in allen Alters- und Gesellschaftsstufen immer noch sehr hoch geschätzt. Im sachlichen Gespräch darf man vom eigentlichen Thema ruhig ablenken, ein paar Worte zum Wetter oder ein Nachfragen zum Befinden kommen gut an. Spricht man als "erkennbarer" Ausländer die Leute auf Französisch an, und sei es noch so schlecht, steigt das Ansehen spürbar. Das sollte allerdings nicht dazu verleiten, die Arbeitsmoral der Franzosen zu unterschätzen - sie geben sich im Alltag oft locker, sind aber auch im Süden sehr ernsthaft bei der Sache, alles eben zu seiner Zeit.

Frankreich ist ein Land der Radfahrer, zumeist müssen sie dies aber auf der Strasse tun, da Radwege nahezu unbekannt sind. Man sollte stets gerade bei schwieriger Strassenführung in den Bergen mit solchen Begegnungen rechnen und vorsichtig fahren.
Da wir bei Verallgemeinerungen sind : Wer am Wochenende nicht radelt, kann eigentlich - zumindest im Sommer - nur in seinem Wochendhäuschen auf dem Lande sein. Selbst scheinbar verfallene Gemäuer in der Wildnis, die seit Jahrzehnten unbewohnt erscheinen, erwachen am Wochenende zum Leben, die Läden werden aufgeklappt, die Gartenmöbel herausgestellt und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird abends im Freundeskreis gegrillt. Deshalb darf man niemals davon ausgehen, dass ein alter Schuppen ja wohl niemandem gehört und zur freien Verfügung steht.

An Wochenenden wird man übrigens die Picknickplätze, über die fast jedes Dorf verfügt und die an netten Punkten auch entlang der Landstrassen zu finden sind, immer prall gefüllt vorfinden. Wer keinen Picknickplatz mehr findet, sitzt zumindest dicht neben seinem Auto auf Klappstühlen mit der Familie beieinander am Strassenrand. Die Dörfer sind so am Wochenende genauso wie innnerhalb der Woche von 12 bis 15 Uhr wie ausgestorben.

Franzosen lieben ihre Freiheit und lassen anderen ihre Freiheit, nehmen die durch Selbstverantwortung vielleicht entstehenden Gefahren eher in Kauf als Deutsche. Der naturbelassene Zustand vieler Wanderwege beispielsweise ist für Fremde zunächst eher erschreckend, Geländer an Hängen sind nur in aussergewöhnlichen Fällen (hohe Touristendichte) gebaut worden. Man rechne auch bei Hauptwanderwegen in Frankreich keineswegs mit 6 m breiten schlaglochfreien Forststrassen wie in Deutschland. Schilder mit Aufschrift "Privé" oder "strictement interdit" an Wegen sollte man immer respektieren, aber kein Franzose wird sich durch ein einfaches "interdit" beeindrucken lassen. Anderes Beispiel : Die Gleitschirmspringer am Gorges du Verdon riskieren beim Sprung in die Tiefe ihr Leben, sie sind bei der Polizei nicht gern gesehen, aber man lässt sie dennoch derzeit gewähren.

Sehr bald werden Sie auch feststellen, dass sich kaum jemand für Sie interessiert, da muss man schon etwas Besonderes machen. Während in Deutschland Neugier weit verbreitet ist und man sich gern den Hals verrenkt, kümmert sich der Franzose kaum um Andere. Wollen Sie Kontakt, müssen Sie ihn ansprechen.

Wetter :

Ab Anfang Mai bis Anfang Oktober kann man im Landesinneren tagsüber mit angenehmen milden Temperaturen rechnen. Die Nächte bringen in den Cevennen, im Zentralmassiv, den Alpen oder der Hochprovence aber auch bis April noch heftige Schneestürme und bis Ende Mai Temperaturen bis zum Gefrierpunkt. Die tageszeitlichen Unterschiede der Temperatur sind in den Cevennen besonders groß.
Im mediterranen Bereich ist die Schönwettersaison ausgedehnter und reicht von April bis Oktober, dafür wird es im Sommer oft sehr heiß, oft genug bis 35 Grad. Auch am Atlantik ist im Sommer nicht immer mit angenehm kühlem Wind zu rechnen, es kann auch hier sehr heiss werden. Die schönsten Reisemonate für Mitte und Süden sind April (für den Süden), Mai, Juni, September.
Ab Oktober ändert sich die Grosswetterlage wieder stark, es regnet abseits der Südküste recht häufig und es wird kühl. Verregnete Tage mit Temperaturen um 4° sind ab Ende September in Mittelfrankreich wieder durchaus normal, in den Alpen kann Schnee fallen und die Pässe werden, ebenso wie die meisten Campingplätze und zahlreiche kleine Hotels wieder geschlossen. In Südküstennähe und auf Korsika sind Schlechtwettergebiete im Sommer schneller durchgezogen als weiter nördlich.
Im Bereich des Rhône (westliche Provence, Camargue) besonders im Frühjahr hat man immer den heftigen kühlen Mistral von Norden her zu erwarten, der selbst das Autofahren erschweren kann und viel Staub hochwirbelt.
Südlich von Lyon ist bei sonniger Witterung das Licht auffällig heller, blaustichiger als im Norden. Alle Farben scheinen heller zu leuchten. Dieser Effekt hat schon im 19. Jh. zahlreiche Künstler wie van Gogh in den Midi, den Süden, also in die Provence oder ins Languedoc gelockt und den Fauvismus entstehen lassen.

Frankreich

Flagge, Hymne und Verfassung
Französische Nationalflagge / Hymne :

Die französische Nationalflagge, die blau- weiss- rote Trikolore, wurde während der Revolution 1789 entwickelt und als Kokarde getragen. Die rote Farbe der Revolution wurde der blau-weissen Fahne des royalen Frankreichs hinzugefügt.

Nationalhymne ist die 'Marseillaise', die 1792 von Rouget de L'Isle in Strassburg geschrieben und von den republikanischen Soldaten aus Marseille am 30.07.1792 beim Einzug in Paris gesungen wurde.

Französische Nationalhymne. Abspielen (MIDI) unten :

Falls Ihr MIDI-Treiber nichts direkt abspielen kann, steht die Datei auf dieser Seite auch zum Download.

. . .
S t a r t e n S t o p p e n
Verfassung (constitution) :

Der für die 5. Republik gültige Text der Version vom 4.10.1958 einschliesslich der 17 Artikel der Deklaration der Menschenrechte von 1789 kann heruntergeladen werden von LEGIFRANCE .

Art. 1. - La France est une République indivisible, laïque, démocratique et sociale. Elle assure l'égalité devant la loi de tous les citoyens sans distinction d'origine, de race ou de religion. Elle respecte toutes les croyances. Son organisation est décentralisée.


zurück nach oben Startseite

Alfred Thimm, Beethovenstrasse 17, D-95632 Wunsiedel.
Stand: 06. Oktober 2015